St. Annaberg Gedächtniswallfahrt
Es ist ein festes Ritual, dass nun schon seit 67 Jahren Bestand hat. Am letzten Sonntag im August pilgern schlesische Katholiken zur Kollegskirche in Königstein. Die bewegende Darstellung der „Mutter der Vertriebenen“ - die der schlesische Bildhauer Erich Jäkel 1952 selbst schnitzte - ist auch heute noch Ziel vieler Schlesier*innen. 1957 wurde zu Ehren der Hl. Anna in der Kollegskirche ein Altar errichtet, welcher das Gnadenbild vom oberschlesischen Sankt Annaberg darstellt. Neben dem Altar erinnert eine Urne mit Erde an diesen bedeutenden Pilgerort.
Auch in diesem Jahr kommen am Sonntag, den 25. August, die Teilnehmenden der St. Annaberg-Gedächtniswallfahrt im Taunus zusammen. Start ist um 10:45 Uhr mit einem Rosenkranzgebet mit Bildbetrachtung. Im Vorfeld besteht ab 10 Uhr die Möglichkeit zur Beichte. Um 11:30 Uhr beginnt das Hochamt mit Prof. Dr. Dr. multis Hubertus Drobner aus Paderborn - Präses des West-Ost-Forums Schlesisches Priesterwerk e. V. Münster und anderen Konzelebranten. Zuvor werden die Gäste von Bürgermeisterin Beatrice Schenk-Motzko begrüßt.
Die oft von weither angereisten Wallfahrenden können sich wie gewohnt auf schlesische Art stärken. Zwei Verkaufsstände bieten Heimatliches an, echten schlesischen Kuchen und Brot sowie Wurstwarwen nach traditionellen Rezepten. Zur Mittagspause wird eine Suppe in der Mensa der Bischof-Neumann-Schule angeboten. Die Heimatstunde um 15:00 Uhr findet in diesem Jahr unter dem Thema "Bedeutende Gelehrte der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Breslau" statt. Die traditionelle Marienandacht wird im Anschluss - etwa gegen 15:45 Uhr - durch Domkapitular Krystian Burczek (Bistum Görlitz) zelebriert.
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Programm der Wallfahrt