Wallfahrt der Schlesischen Katholiken in Königstein


Immer am letzten Sonntag im August begehen die Schlesischen Katholiken ihre Wallfahrt in Königstein im Taunus. Zum 66. Mal treffen sich Wallfahrerinnen und Wallfahrer zur Gedächtniswallfahrt in der Kollegskirche in Königstein.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Sport-, Lager- und Exerzierhalle von vertriebenen Priestern und Studenten zur katholischen Kirche/Notkirche umgebaut und hat einst vielen Menschen aus den alten deuzur tschen Ostgebieten bei der Integration in der neuen Heimat geholfen.
Die geschichtsträchtige Kollegskirche beherbergt Altäre und Kapellen für alle Landsmannschaften der Ost. Durch die bewegende Darstellung der „Mutter der Vertriebenen“, die der schlesische Bildhauer Erich Jäkel 1952 selbst schnitzte, wurde sie zur Wallfahrtskirche, in der heute noch die Wallfahrten der Ermländer und Schlesier stattfinden.
Die 66. St. Annaberg-Gedächtniswallfahrt beginnt um 9 Uhr mit einem Rosenkranzgebet, bevor der Königsteiner Bürgermeister Leonhard Helm die Wallfahrer begrüßen wird. Das Festhochamt feiert Domkapitular Krystian Burczek aus dem Bistum Görlitz.
In der Mensa der Bischof-Neumann Schule gibt es ein Mittagessen ein. Im Anschluss daran findet die traditionelle Heimatstunde statt. Referent ist der ehemalige Guardian vom St. Annaberg, Pater Blasius Kurowski OFM.
Der Tag schließt mit einer Marienandacht ab.
Herzliche Einladung an alle Interessierten.
Anmeldung bei: Patricia Ehl, Tel.: 06174-3450, Mail: ehl.falkenstein@web.de